Wie die Wale aus Treibholz in unserem Leben auftauchten
Wale haben mich schon immer berührt. Warum das so ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht weil sie so groß und gleichzeitig so sensibel und verletzlich sind. Vielleicht weil sie diese riesigen Ozeane durchwandern. Vielleicht weil sie so tief abtauchen können. Vielleicht weil sie einen so intensiv anschauen. Vielleicht weil Familie für sie so wichtig ist.
Durch unsere Kinder wurde diese Verbundenheit nochmals gesteigert. Wale tauchten in Kinderbüchern auf, in Liedern, in Gedichten, in Naturkundemuseen. Fasziniert lauschten wir den Gesängen der Wale und ihren Klicklauten. Sie begegneten uns auf Bildern, in Reportagen, auf Verpackungen.
Schließlich erzählte eine Freundin eines Tages, dass auf ihrer Visitenkarte des Lebens ’Walforscherin’ steht. Sie berichtete von ihren Reisen zu den Walen, ihrem Praktikum bei einer Walforschungsstation, schrieb ein Buch über die Weisheit der Wale und das Abtauchen im Leben und fing an, sich für den Schutz dieser Geschöpfe einzusetzen.
(Buch: ’Die Weisheit der Wale’ von Steffi Schroeter, www.steffischroeter.de)
All dies hat mich und uns sehr beeindruckt und ist letztendlich in unseren Kreativprozess eingeflossen, ohne dass wir es bewusst gesteuert haben. Irgendwann ist die Idee entstanden, eine große Wal-Familie aus Treibholz zu bauen – und der sind wir gefolgt.